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Heimat

Von paroikia

Paros - seit über 20 Jahren der Inhalt meiner Winterträume, der Grund zu sparen, Inhalt aller Fotorahmen, und der Ort vieler Erinnerungen. Parikia (alte Schreibweise Paroikia), an dem ich sehr jung auf Bar-Theken tanzte und mich mehr als einmal verliebte, der Ort, zu dem ich mit Lebenspartnern fuhr, um die Romantik zu genießen, der Ort, an dem ich im 5. Monat schwanger den Namen für meine Tochter aussuchte, der Ort, zu dem sie mit 3 Monaten ihre erste Reise unternommen hat, der Ort, an den ich gehe, wenn ich etwas zu überdenken habe oder zu mir kommen will.

Die Schönheit jeder Gasse in Paroikia zu beschreiben, wäre hier zu lang. Aber, nach wie vor nehme ich meine Kamera mit, nach wie vor verschieße ich viele Filme, weil es mir den Atem raubt. Nach wie vor mache ich auch lange Spaziergänge im Bergdorf Lefkes, sitze auf dem wunderschönen Friedhof unter der berühmten Kirche und schaue in die Ferne. Nach wie vor sitze ich am Kolymbithris-Strand (bei Naoussa) und schaue lächelnd auf die Spitze des Berges im Hintergrund, auf dem ich einmal übernachtete (empfehlenswert, sternenklare Nächte und einen unglaublichen Blick über das Meer, mit Fähren, die mit ihren Lichterketten so schön aussehen!).

Natürlich gibt es inzwischen auch viele "Familienbande", Menschen die man besucht, auf die man sich freut, mit denen man zwischendurch im Winter telefoniert.

Ich war schon zu allen Jahreszeiten dort - sehr empfehlenswert für echte Griechenlandfans sind natürlich die out-of-Season-Zeiten. Z.B. im November, das Meer ist noch warm und man kann mittags oft noch baden gehen, abends trinkt man heißen Kakao und schaut im dicken Insel-Pullover den Sonnenuntergang an. Z.B. auch im März - das Frühlingserwachen ist bezaubernd, und gegen die noch kalten und feuchten Nächte trinkt man heißen Ouzo mit frischem Zitronensaft und Honig. Es haben zu diesen Zeiten nur wenige Tavernen geöffnet, in denen man es sich gemütlich machen kann, und abends unterhält man sich mit Karen in der Meltemi-Bar mit seltsamen schottischen Trinkspielen.

Unterkunftsempfehlung: Jane & Argiris Apostolopoulos, Castro Area, direkt unter der Kirche Aghios Constantinos, dem höchsten Punkt vom Ortskern Paroikia, wenn man von der Fähre schaut. Telefonnummer etc kann bei mir angefordert werden. Man wohnt direkt an der Kirche, auf deren Stufen der Sonnenuntergang im Meer eigentlich am schönsten zu beobachten ist.

Falls es doch ein Cocktail zum Sunset sein soll: mein Favorit, die Pepples Bar (auch direkt unterhalb der Apostolopoulos-Zimmer!).

Schmuck-Tipp: weit unten in der Marktgasse, links vom Café Balcony in der Gasse, Jewellery Workshop Vangelis Skaramagas. Wunderschöne Schmuckstücke, meine Favoriten sind aus Gold mit geschwärzten Silber-Intarsien.

Essen: die Leute in Paroikia fragen - in den kleinen Gassen gibt es wirklich noch Tavernen, in denen man in die Töpfe schauen kann. Immer wieder gerne (auch wenn es nicht typisch griechisch ist) gehe ich in das Mai Tai - asiatisches Essen von Maria, einer Griechin liebevoll zubereitet. Hart arbeitende Single-Mom und von daher sowieso unterstützenswert!

Noch Fragen? Jederzeit gerne lange Diskussionen per Mail... :-)

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Unter Bars die Pebbles Bar

Geschrieben 12.07.2002, Geändert 12.07.2002, 1790 x gelesen.

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