Liebeserklärung an eine ägäische Insel 2001

Das Wahrzeichen die Portara, ein Tor 7 m hoch und 5 m breit, steht auf einem kleinen Hügel. Es soll vor 2.500 Jahren ein Palast gewesen sein. Wenn die Sonne untergeht, ist es ein beliebtes Ziel für viele Urlauber.

Die Altstadt von Naxos, wird von Juni bis September am Abend für Autos und Zweiradräder gesperrt. Sie besteht aus weißen, grauen und pastellfarbenen Würfelhäuser. Unübersehbar ist das Gewirr von Treppengängen. Viele Blumen überwuchern die verfallenen Mauern. Hier gibt es kleine Läden mit Schmuck, Kleidung und Tavernen. Für den Gaumen gibt es das Nikos, eine Taverne für Fischfreunde. Wir haben uns jeden Abend eine neue Taverne gesucht und uns nicht festgelegt.

Im neuen Teil der Stadt stehen viele Hotels. Jeder Raum wird hier von den Einwohnern zur Zimmervermietung genutzt. Leseratten können in einem Juweliergeschäft, gebrauchte Bücher in vielen Sprachen für einen geringen Preis kaufen und bekommen beim Zurückgeben die Hälfte des Preises zurück. Um die Insel zu erkunden, empfehle ich, ein Auto für eine Woche zu mieten.

Unsere erste Tour ging nach Apellonas in den Norden von Naxos. Dieser Teil der Insel ist sehr fruchtbar, hier findet man Tomaten, Gurken, Apfelsinenbäume und Zitronenbäume! Aus den Blättern der Zitronenbäume wird der Kritro Likör gemacht. Es wird grüner, gelber und roter Likör hergestellt und Marmelade, die es nur auf Naxos gibt. Das Dorf Apellona hat einen kleinen Hafen mit ein paar Tavernen. Oberhalb des Dorfes liegt ein Kouros, ein Jüngling aus Marmor, etwa 11m lang. Es ist ein unfertiger Klotz, man erkennt nur die Konturen. Wahrscheinlich liegt er seit dem 6 Jh. vor Chr. dort. Auf Naxos gibt es noch 2 weitere Kourose.

Auf dem Heimweg kamen wir am Kirchlein Agio Joannis Theloges vorbei. Es wurde am Berg in der Nähe der Stadt Naxos gebaut und hat nur Platz für eine Person. Wenn man die Straße weiterfährt erreicht man das Kloster Agios Chrytornes, hier leben noch 4 Nonnen, sagt man. Der Blick von dort ist toll. Man übersieht die ganze Stadt und die Fähren, die von Paros, Athen und Mykonos im Hafen einlaufen.

Das kleine Dorf Flöti sollte man unbedingt besuchen, auch wenn sich hier viele Touristen tummeln. Hinter Flöti geht der Weg in Serpentinen zum Zas-Massiv (1001 m).

Zusatzinfos

Wer nur Badeurlaub auf Naxos machen möchte, wird mit etwa 20 km feinstem Sandstand verwöhnt. Es gibt auf Naxos insgesamt 7 Banken und 5 Internetcafes.

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