Geschrieben am 08.02.2021 00:12:14
Von
HannesP
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6 Antworten
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Schütteln hilft nix, weil es die Ursachen und Probleme nicht beseitigt.
Das Problem ist die Nachfrage von Otto Normalbürger und Wirtschaft nach Energie. Für den heißen Kaffee am Morgen, das iPhone, das Auto und die warme Bude. Kohle und Öl sind wegen CO2 und des daraus folgenden Klimawandels in der technologischen Carbon-Sackgasse gelandet. Decarbonisierung gibts nur mit regenerativen Energiequellen.
Im Grunde tut die griechische Regierung genau das, was längst notwendig gewesen wäre. Zugegeben: die Details der Energiewende scheinen sehr unschön gelöst zu werden. Ist eben eine christlich-konserativ geführte Regierung, die sich schon Jahrzehnte zuvor selten mit Ruhm bekleckert hat. Sicher, das ist ein innenpolitisches Problem, Interessen auszugleichen. Aber grundsätzlich sind mehr Windräder der richtige Weg.
Ich glaube auch nicht, dass sich Touristen dadurch vertreiben lassen. Viele sind zu hause in Deutschland mit Windrädern vertraut und am Strand sieht man sie nicht, wenn man den Blick aufs Meer richtet.
Wie grün Windräder sind, hängt entscheidend davon ab, in welcher Farbe der Turm gestrichen wird. Bei uns gibts schon viele Türme, die zumindest untenrum grün sind wie die Maisfelder, in denen sie stehen.
Mir wärs ohne die unruhigen visuellen Akzente der Windräder auch lieber. Aber den Bergbau und die Kohleverstromung mit ihren Folgen mag ich noch weniger.
Dass auf Mykonos und Santorini keine Windräder gebaut werden, mag sein. Aber sicher nicht deshalb, weil da die Schönen und Reichen Urlaub machen. Beide Inseln haben Flughäfen. Windräder in der Anflugzone mag sicher keine Luftfahrtbehörde gern.
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