Strände in Perissa und Kamari - Niemals barfuß!

Wer die Lavasandstrände auf Santorini besucht, sollte unbedingt mit Schlappen herumlaufen! Da der Sand dunkel (nahezu schwarz an den meisten Stellen) ist, heizt er sich stark auf. Auf welche Temperatur er kommt, kann ich nicht genau sagen, nur soviel, es schmerzt, darauf barfuß zu laufen.

Selbst nasse Füße werden auf dem Sand innerhalb von weniger als einer Minute trocken und heiß. Daher liegen die meisten Leute auch auf den vielen Liegen. Der Mietpreis pro Liege liegt bei 500 GDR, der Sonnenschirm nochmal 500 GDR.

Die Strände in den beiden Touristenzentren Kamari und Perissa sind komplett schwarze Lavastrände. Sie werden von den Liegestuhlvermietern sauber gehalten. Entsprechend befindet sich an den Strandabschnitten ohne Liegen ein wenig Müll, Äste, angeschwemmte Algen usw.

Beim Baden gehen merkt man schnell, daß man auf Lava läuft. Einige Platten des Lavagesteins sind etwas glitschig. Die Platten bilden 2 bis 3 Stufen, bevor das Meer steil abfällt. Bei ruhiger See (kein Ostwind) macht sogar das Schnorcheln in Strandnähe Spaß, da sich an den Lava-Stufen die Fische sammeln.

Sämtliche Flugzeuge im Anflug auf Santorini fliegen automatisch über den Strand von Kamari hinweg. Bei der eigenen Ankunft mag man es schön finden, aber sie sind, ein wenig störend, wenn man unten steht. Dafür kann man die Touristenbomber aus minimaler Entfernung fotografieren, was jeder Pauschaltourist mindestens einmal macht, einschließlich mir ;-).

Etwas gemütlicher und leerer ist der Strand von Perissa, da er nicht so leicht wie Kamari vom Flughafen erreichbar ist. Viele Touristen nutzen die Möglichkeit, mit einem Motorboot den Berg zwischen den Orten zu umfahren (1/2-stündiger Pendelverkehr). Der Busweg dauert lange, da man über Thira muß (ca. 1 Stunde).

Der beschwerlichste Weg zu dem jeweils anderen Strand ist ein Marsch über den Berg, auf dem die Ausgrabungen von Akrotiri liegen. Mit Pause an den Ausgrabungen dauert das mindestens 2 Stunden.