Rückkehr nach MIlos nach 4 Jahren

Ich möchte nur kurz meine Eindrücke von Milos niederschreiben, nachdem ich nach 4 Jahren wieder zurückgekehrt bin.

In dieser Zeit hat sich schon einiges getan und ich war ehrlichgesagt erschreckt und erstaunt über die doch sehr großen Mengen an Touristen im Vgl. zu den Vorjahren.

Gefühlt war das Niveau ( 16.06.-22.06) sogar wie im August Ende der 90er...

Allerdings im Gegensatz zu Lefkas, kann sich Milos doch über eine durchaus gehobene Gästestruktur erfreuen, wo mit Sicherheit auch entsprechend Geld auf der Insel bleibt.

Es war ein bunter Mix aus Skandinaviern, Engländer, Deutsche, relativ viele Italiener und Franzosen + ein paar Russen.

Gäste aus den osteuropäischen EU-.Staaten sowie dem Balkan kann man mit der Lupe suchen.

Extrem störend fand ich die Explosion an Autovermietungen- dementsprechend beengter ist das Parkplatzangebot.

Ein paar Luxusmotoryachten tummelten sich auch herum , wobei die durch ein besonders rücksichtsloses Verhalten aufgefallen sind.

Wozu muss ich vor Sarakiniko oder Firopotamos mit dem Jetski herumkurven und alles verstinken.


Wir wohnten erstmals in den Sarakiniko View Studios, die ich durchaus empfehlen kann.
Allerdings nur motorisiert oder wenn man gut per pedes unterwegs ist.

Die Preise beim Essen war locker 10% über dem Niveau von Lefkas.

Positiv für Selbstversorger ist, dass es nun einen AB -Supermarkt oberhalb von Adamas gibt.

Fährpreise fand ich ebenfalls etwas happig, aber immerhin kauft man sich doch von der noch größeren Überfüllung auf Lefkas frei:

Hinfahrt: Speedrunner 3 zwei Erwachsene + ein 3jähriges KInd , 1 PKW 174€
Rückfahrt: Naxos Seajet: 204€ , wobei hier bereits auch mein Sohn zahlen musste.

Aber Fähren sehr sauber und pünktlichst.
Naxos Seajet hat zwar bessere Verpflegung , aber auch teurere Preise bis auf die staatlich limitierten Produkte.

In Firopotamos ist der Strand mittlerweile relativ voll, aber ich bade dort sowieso immer hinter der Kirche auf den Felsen.


Wie auch immer- ich komme gerne wieder, wenngleich die Anriese im Vgl. zu Lefkas schon mühsamer und teuerer ist.