Von
Dea
1177 x gelesen
5 Antworten
|
Start am 7. Mai in Iraklia Außer uns vielleicht noch 5 Touristen auf der Insel, abends ein paar Segler: Ruhe pur! Viel ist noch geschlossen, doch das Maistrali sichert unser Überleben. Ich kann martinpucs Erlebnisse in der Vorsaison nicht bestätigen. Natürlich kann ich nicht verstehen, was die Griechen hinter unserem Rücken über uns sagen, weil ich nicht genügend Griechisch kann, man begegnete uns aber überall freundlich. Wenn wir unterwegs waren, wurden wir aus dem Auto heraus, vom Moped, von Fußgänger freundlich begrüßt. Wir haben uns absolut willkommen gefühlt. Ich weigere mich zu glauben, dass die Griechen ein Volk von Heuchlern sind. Ich denke, die Menschen sind froh, wenn um diese Zeit überhaupt Gäste kommen. Iraklia also lag noch im Winterschlaf. Schinoussa war da schon etwas weiter. Überall wurde gewerkelt, der Wintermuff herausgelüftet, Wände und Stühle neu angestrichen. Auch hier waren noch wenige Touristen unterwegs, aber im Meltemi waren wir bestens versorgt. Das Deli war um diese Zeit mit seiner eingeschränkten Karte und seiner muffligen Bedienung eine Enttäuschung. Aber Vorsaison ist Vorsaison, was man allerdings im Meltemi nicht merkte. Hier wie auch Iraklia überall noch die Wiesenblumen, man kann sich gar nicht satt sehen und mein Mann konnte nicht aufhören, sie zu fotografieren. Nur mit den Wanderwegen war das so eine Sache. Manche waren verrammelt, damit niemand da vorbei geht, manche waren so zugewachsen, dass ein Fortkommen nicht möglich war. Dennoch haben wir manch schönen Weg gefunden. Nächste Station Epano Koufonisi. Auch hier schon Aufbruchstimmung mit einer überschaubaren Menge an Besuchern. Die Wanderung an den Stränden entlang ist wirklich traumhaft. Vielerorts wurde schon gebadet. Nichts für mich :-). Hier sei die Taverne Kapetan Nikolas lobend erwähnt.
|