Campingplatz auf Antiparos

Mit einer Freundin war ich Mitte Juni 2006 auf Antiparos. Wir waren die einzigen Passagiere auf der kleinen Fähre, die am Spätnachmittag von Paros nach Antiparos übersetzte. Die Fahrt dauerte 20 Minuten und kostete 2,15 €. Im Hafen wurden wir dann mal ausnahmsweise nicht von zahlreichen Vermietern erwartet, was wahrscheinlich an der Nebensaison lag.

Wir wollten sowieso zum Campingplatz, der an der nördlichen Spitze der Insel liegt. Vom Hafen aus musste man nach rechts ca. 15 Minuten lang laufen. Im Restaurant fanden wir den Chef, der uns kurz alles erklärte und einen Platz zuwies. Dann musste er schnell wieder zurück vor den Fernseher zum Fußballschauen - es war WM. Der Platz war sehr schön mit vielen Bäumen und dadurch natürlichem Schatten. Als wir unser Zelt aufbauten kam unsere Zeltnachbarin und warnte uns vor einem kleinen Hund, der auf dem Platz herumliefe und alles anknabbern würde, vor allem Schuhe. Also immer alles rein ins Zelt! :-) Dann schauten wir uns den Strand hinter dem Platz an, der leider nicht besonders schön war, voller Steine und angeschwemmtem Müll. Der Sonnenuntergang war von dort aus aber sehr gut zu beobachten, da keine Insel im Weg war. Dafür aber an diesem Abend leider Wolken..

Zu Fuß gingen wir dann wieder in den Ort, was wirklich nicht weit ist und verbrachten einen schönen Abend. Dort war auch richtig was los. Zurück zum Campingplatz ging es dann auf der unbeleuchteten Straße unter einem tollen Sternenhimmel. Der Hund schlich ums Zelt und machte komische Geräusche, lustig.

Das Waschhaus war übrigens sauber, es waren auch Waschmaschinen da, die bei Münzeinwurf funktionierten. Toll fand ich, dass auf dem Platz einige Tische und Stühle herumstanden, so dass man schön neben seinem Zelt sitzen und etwas essen konnte. Wieviel das Campen dort gekostet hat, weiß ich leider nicht mehr, aber es werden so um die 5 € pro Person gewesen sein.

Empfehlen kann ich einen Besuch in der Tropfsteinhöhle. Wir waren mit dem Fahrrad unterwegs und der Hinweg zur Höhle (bergauf) war sehr anstrengend, die Abfahrt war dann aber so toll, dass wir den Hinweg wieder vergaßen :-) Sehr schön war es außerdem am Strand Agios Georgios, vor allem am frühen Abend mit waren Farben in der Abendsonne.